Garten aufessen – B(R)OTanik

Begonnen hat alles damit, dass der Nachbar am Giersch verzweifelt ist.
„Nicht ärgern, aufessen!“ … hab ich darauf geantwortet, und weiß aus Erfahrung, dass dieser Spruch nicht wirklich eine Hilfe ist.
Aber was würdest Du antworten, wenn eigentlich Sisyphus über den Zaun schaut und Zuspruch erwartet? Der Nachbar war erfreut, er hatte nicht gewusst, dass der Giersch essbar ist … gemeinsam haben wir dann ein Blättchen gekostet … und der endlose Kampf gegen den „Wiesenholler“ schien damit ein wenig leichter – geteiltes Leid, geteilte Freud eben.

Dieses Zaungespräch brachte mich aber auf eine andere Idee … Die Wiese aufessen!

Es war erstaunlich, was mir da so alles aufgefallen ist – und ich hab mich auf jene Pflänzchen konzentiert, die ich auch essen mag.
Und so wurde die kulinarische Auswahl der Wiese auf den Garten ausgedehnt … Den Garten aufessen!

Das Brot war wirklich lecker! Vielleicht sogar sehr gesund ;)
Beim zweiten BROT hab ich mir dann auch eine Erdbeere in die grüne B(R)OTanik gelegt.

Im Nachhinein betrachtet kam da so einiges an Gartenvielfalt zusammen:
Kannst DU auf meiner Gartenjause einige Kräuter erkennen und benennen?

Hier ein paar Hinweise zur Zuordnung (Leer_stellen_ markieren)
S_albei_ / M_elisse_ / G_änseblümchen_ / B_oretsch_ / P_impernelle_ / M_inze_ / Sch_afgarbe_ / O_regano_ / Rote M_elde(Gartenmelde)_ / J_iaogulan_

Der G_iersch_ war diesmal aber nicht dabei – der ist mir um diese Jahreszeit schon zu „erwachsen“ – jung schmeckt er besser, finde ich.
Und die <:3)~~ Maus wartet lieber auf die Giersch-Samen … Die Geschmäcker sind eben verschieden und auch vielfältig.

Welche essbare Wildpflanze schmeckt dir besonders gut?
Wie schaut dein BROT mit Botanik (BROTanik) aus?